Martin Kranz

Der Mensch steht im Mittelpunkt!

mit dem Geschäftsführer der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein Rainer Neumer

Die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein erfüllt in unserer Stadt eine wichtige und unerlässliche Funktion. In den Bereichen der Altenpflege, der Kinderbetreuung in KITAS und im Förderzentrum Johannes-Landenberger-Schule kümmern sich die Mitarbeiter der Diakonie aufopferungsvoll um Hilfsbedürftige und Kinder. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Rainer Neumer wurde klar, das ein regelmäßiger Austausch zwischen der Stadt Weimar und der Diakonie unerlässlich ist. Beim Eintritt in das Büro des Geschäftsführers wurden bei mir Erinnerungen wach. Als ich im ehemaligen Sophienhaus zum Krankenpfleger ausgebildet wurde, bewohnte ich mit mehreren Kollegen ein Zimmer in diesem Haus. Es waren gute Zeiten im Sophienhaus!

Wir brauchen mehr Gemeinschaft!

mit der Vorstandsvorsitzenden Yvonne Helmbold und dem Vostand Roland Deckert bei der GWG

Der Besuch beim Vorstand der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Weimar e.G. war für mich sehr aufschlussreich. Mit 4.500 Wohnungen und über 5.500 Genossenschaftsmitgliedern im Bestand ist die GWG das zweitgrößte Wohnungsunternehmen in Weimar. Die Worte von Yvonne Helmbold und Roland Decker waren klar: “Wir wollen und können neuen Wohnraum schaffen. Wir möchten uns bei der Entwicklung des Wohnquartiers im Weimarer Norden konstruktiv einbringen! Doch was fehlt momentan: Das gemeinschaftliche Miteinander!” Dem kann ich mich nur anschließen und stehe jederzeit für weitere Gespräche zur Verfügung.

Handwerk hat goldenen Boden!

mit dem Kreishandwerksmeister Thomas Erdmann im Residenz Cafe

Heute traf ich auf den Vertreter der Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda. Thomas Erdmann führt neben seinem Ehrenamt als Kreishandwerksmeister einen florierenden Steinmetzbetrieb in Bad Berka in der 4. Generation. Fast zwei Stunden konnte ich mir ein Bild von der Situation des Handwerks in Weimar und der Region machen. Darüber hinaus sprach ich mit Herrn Ermann über aktuelle Probleme und Fragen der Zukunft. Folgende Themem brennen dem Handwerk unter den Nägeln:

1. Temporäres Handwerkerparken in der Innenstadt.
2. Verbesserung der Kommunikation zwischen Verwaltung und Handwerkerschaft. Offene Beteiligung an Ausschreibungsverfahren.
3. Ansiedlungspolitik für Mittelstand und Handwerk muss deutlich ausgebaut werden. Wenn Einnahmen in der Kommune steigen, kann man sich auch Kultur, Sport und soziale Angebote leisten.
4. Der Fachkräftemangel ist bereits jetzt akut! Handwerksbetriebe müssen noch stärker ermutigt werden auszubilden.

Ohne ein gesundes Handwerk wird sich Weimar und die Region auch in Zukunft nicht stabil weiterentwickeln. Er sagte seine volle Unterstüzung zu und steht der Kreishandwerkerschaft jederzeit gern für Gespräche zur Verfügung! Frei nach dem Motto: Handwerk hat goldenen Boden!

Das Gespräch ist auch als Film in Internet verfügbar:

http://www.dtoday.de/regionen/lokal-politik_artikel,-OB-Kandidat-Kranz-im-Gespraech-mit-Kreishandwerksmeister-_arid,136682.html

Zusammen schaffen wir das!

In den vergangenen beiden Tagen habe ich viele Gespräche geführt und sehr unterschiedliche Firmen in Weimar besucht. Ich freue mich über so viel Engagement und Tatkraft in unserer Stadt:

Mit Martin Kohl (Architekturbüro) und Martina Kohl-Staupendahl (Inhaberin Firma Staupendahl) vor dem Firmensitz

Das Transportunternehmen Staupendahl ist aus Weimar nicht wegzudenken und wird bereits in 4. Generation durch Martina Kohl-Staupendahl beherzt geführt. Bereits als Kind habe ich als Begleitung meines Vaters im Büro von Wilhelm Staupendahl mit den Umzugsdecken gespielt. Martin Kohl leitet ein eigenes Architekturbüro und ist über Thüringen hinaus erfolgreich tätig. Auch in Zukunft wünsche ich alles Gute und auf weitere 122 Jahre Staupendahl!

Mit Jörg Töpfer, dem Inhaber von KreativMetall, in seiner Werkhalle.

Das Industriegebiet im Norden Weimars ist Heimat eines erfolgreichen und kreativen Metallverarbeitungsunternehmens. Jörg Töpfer ist bekannt für seinen Leitspruch: “Geht nicht, gibs nicht”! Ich wünsche ihm und seinen Mitarbeitern auch in Zukunft volle Auftragsbücher…

Mit Inhaber Alexander Witt und Birgit Witt vor ihrer Fahschule in der Brennerstraße.

Direkt nach der Wende hat sich die Familie Witt mutig entschlossen, eine der ersten Fahrschulen in Weimar zu gründen und sich selbständig zu machen. Die Unternehmerin Birgit Witt ist noch heute für das Familienunternehmen tätig und gemeinsam mit dem Firmeninhaber und Sohn Alexander sorgen sie für gut ausgebildeten Fahrernachwuchs auf den Straßen Weimars. Bleiben Sie auch weiterhin so couragiert und herzlich!

Firmenbesuch bei Druckguss Goepfert im Gewerbegebiet Legefeld!

Beim Firmenrundgang mit Bernd Zimmer (Inhaber) und Petra Seidel (Ortsteilbürgermeisterin)

Heute besuchte ich in Begleitung der Legefelder Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel die unternehmergeführte Firma von Joachim Goepfert und Bernd Zimmer. Der Werksführung durch den Inhaber Bernd Zimmer ging ein intensives Gespräch mit beiden Unternehmern voraus. Mehr als 28 Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe konnten in den letzten Jahren entstehen und gesichert werden. Erst im vergangenen Jahr wurden 3 neue Mitarbeiter fest eingestellt.

Mich hat die Innovationskraft und hohe Kreativität des Unternehmen Goepfert begeistert. Neben der industriellen Fertigung von Druckgussteilen aus Zink für die unterschiedlichsten Branchen weltweit hat das Unternehmen ein wegweisendes Einrichtungs- und Präsentationssystem geschaffen. Das system 2040 wurde in Japan mit dem Design Award in Gold ausgezeichnet und gleichzeitig das Keramikmuseum Isozaki in Tokyo damit ausgestattet. Eine erste Anwendung fand das System mit der Rekonstruktion der historischen Küche im BAUHAUS Musterhaus Am Horn Weimar.

Eine Stadt wie Weimar kann sich glücklich schätzen, das Unternehmer wie Joachim Goepfert und Bernd Zimmer sich in Weimar niedergelassen haben und den Ruf der Gründerstadt des BAUHAUS in die Welt tragen!

Rotkäppchen hatte Premiere beim HWC

Als Rotkäppchen bei der Prunksitzung des HWC in der Bütt.

Die gestrige Premiere, als Rotkäppchen beim Weimarer Handwerker Carneval in der Bütt zu stehen, war für mich eine große Herausforderung und hat viel Spaß gemacht! In Begleitung meiner Frau Angelika (1. Jäger), meiner großen Tochter Nina (2. Rotkäppchen), meinem Bruder Peter (der gute Wolf), meinem Neffen Lukas (die Großmutter) und meinem Freund Michael (2. Jäger) war es wieder ein wundervoller Abend. Hier kommt meine Büttenrede:

Von drauß vom Walde komm ich her,
ich muß Euch sagen, ich wundre mich sehr,
eigentlich sollt ich Oma besuchen,
ihr bringen den Rotwein, Kaffee und Kuchen,
doch jetzt bin ich plötzlich hier gestrandet
und mitten auf der Bühne in der Bütt gelandet.

Glaubt mir, vom Wein hab ich nix probiert,
warum hab ich mich bloß so verirrt.
Hat die Mutti das Leibchen zu enge geschnürt,
so dass kein Blut mehr ins Hirne führt,
oder lags an den Pilzen die ich fand,
mal links mal rechts am Wegesrand.

In der Schule hört ich nämlich die Information,
von Pilzen bekommt man ne Halluzination,
plötzlich sah ich im Wald, ich wollts erst nicht glauben,
einen großen Wolf, der wollt mich sicher berauben,
süßlich fragt er mich, wo willste denn hin,
und wackelte mit seinem Doppelkinn.

Vor Aufregung hat ich unterdessen,
das Ziel meiner Reise völlig vergessen.
Ich stotterte und sag: „Äh, zur Tante“,
„die gibt sich gern mal mit Rotwein die Kante“.
„Nein, ich glaub eher zu Onkel Otto,
anstoßen auf seinen Gewinn im Lotto.“
Da fiel mir noch ein, ich hab gar keinen Onkel und Tante,
aber was gibt es denn sonst noch so für Verwandte?

Ja, jetzt weiß ich’s, ich will zu Hermine,
war die nicht mal meine große Cousine?
Nicht nur mein Käppchen, auch mein Kopf wurde rot,
was bin ich nicht für ein kleiner Idiot.
Die Mutti sagte doch, geh bitte zur Oma,
die liegt zu Haus auf dem Sofa im Koma.
Da lächelt der Wolf etwas verschmitzt,
und sagt: wenn die Großmutter krank zu Hause sitzt,
dann pflücke Ihr doch zur Freude Gladiolen,
da kann sie sich sicher noch besser erholen.

Sagts und verschwand von der Waldes Lichtung,
wenn mich nicht alles täuscht in Großmutters Richtung.
Ich hab ihm noch ne Weile nachgeschaut,
und von da an hat ich einen vollen Blackout.
Einen Filmriss, Totalausfall, Matsch in der Birne,
im Prinzip wie von der Katzenberger es Gehirne.
Das ist ja dumm und nicht sehr gescheite,
hätt ich wenigstens von der Daniela die Oberweite.

Apropos Weite, ich ging in die Ferne,
schlief unterm Himmel, über mir die Sterne.
Als kindliche Unschuld vom Lande,
war ich leider überhaupt nicht im Stande,
mich in der Fremde zu orientieren,
außerdem begann ich allmählich zu frieren.
Von ferne sah ich einen hellen Schein,
da dacht ich, dass muss das Haus der Großmutter sein.
Mit letzter Kraft erreicht ich den Hof,
und musste feststellen – dass war wirklich doof,
dort wo sonst die Großmutter schnarchte und schlief,
lag ein Zettel darauf stand ziemlich schief,
„Bin nicht zu Hause, mach mich grad alle,
beim HWC in der Weimarhalle.

Da hört ich was rascheln in der dunklen Ecken
Es war der Wolf, will mich wohl erschrecken.
Er flüstert ganz heiser: Hallo ich bin’s der Stefan,
die Oma ist leider mit dem Bus nach Weimar gefahrn.
Man sagt ich sei ein politisches Schwergewicht,
das bist Du ja nun augenscheinlich nicht.
Ich hörte Du Rotkäppchen liebst die Musen, die Kunst,
davon hab ich als Wolf nicht den blassesten Dunst,
Und doch hab ich mich bei unserer Begegnung im Wald,
unsterblich in Dich Rotkäppchen verknallt.

Da ist mir vor Schreck gleich mein Körbchen entglitten,
der Wolf starrt mir jetzt wie blöde voll auf die Ti…, äh da is ja gar nix.
Kommt näher und schon hat ich die Pfote an meiner Brust
Du Wüstling, geh weg, ich habs ja schon immer gewusst,
Du weißt nicht was sich in Gegenwart einer Dame gehört,
und wie man ein Mädchen wie mich richtig betört.
Im übrigen ist das was du grad knetest eh Silikon,
gleich platzen die Pads, dass haste dann davon.

In meiner Not hat ich eine Riesenidee,
Du Wolf, Du kennst doch den HWC,
die haben Mädchen, die sind wie ich ganz adrett,
die toben und tanzen im Männerballett,
die Auswahl ist groß, laß Dich überraschen,
vielleicht wollen die mal einen Wolf vernaschen.
Bloß mich laß jetzt mal hübsch in Ruh,
Ich hab noch was vor und hör mir mal zu.
Im Märchen da frisst Du die Oma und mich,
doch die Großmutter kriegste heut leider nicht.
Und mich würdest du sowie so nicht vertragen,
vielleicht können wir das große Fressen einfach vertagen.
Ende April hätt ich wieder Zeit,
in nicht mal 10 Wochen ist es so weit.
Am 22. und bitte nicht vergessen,
da wird entweder der Wolf oder das Rotkäppchen gefressen.
Inzwischen wird sicher meine Figur etwas betont,
damit sich ein Festschmaus für Dich auch noch lohnt.
Mal sehen welche Kröten wir bis dahin so schlucken,
Es ist wie im Dschungelcamp, dass alle gucken.
Am Ende gibt’s und das ist nicht wenig,
eine Krone für den Weimarer Dschungelkönig.

Und die Moral von der Geschicht,
die Oma fand ich diesmal nicht.
Aber ich bin doch nicht blöd und lasse mich fressen,
ich will mich amüsieren und hab unterdessen,
den Wolf und den Jäger als putziges Pärchen,
mitgebracht und nicht wie im Märchen,
dem Staatsanwalt Wolf den Bauch aufgeschnitten,
der hätt nur wegen Körperverletzung vor Gericht gestritten.
Lieber feiern wir alle zusammen, des is doch schee
ausgelassen bei der Prunksitzung vom HWC.
Also, darf ich bitten, oder gehn mer gleich zum Tanz,
Euer Rotkäppchen aus Weimar, Euer Martin Kranz.

Handwerker Carneval “Weimar Vivat”

mit meinem Bruder Peter Kranz und Christl Töpfer beim Handwerker Carneval

Die heutige Prunksitzung in der weimarhalle war ein toller Abend! Der HWC hat seinem Ruf alle Ehre gemacht und als die “Drei Muskeltiere” haben wir mächtig gefeiert…morgen geht es in neuer Verkleidung und großer Besetzung zum HWC!

Endlich hat Legefeld sein neues Feuerwehrhaus!

Mit dem kommissarischen Amtsleiter für Brand- und Katastrophenschutz Alexander Philipp vor dem neuen Feuerwehrhaus in Legefeld.

Zur feierlichen Eröffnung des Legefelder Feuerwehrhauses kamen Gäste aus nah und fern. Der Stolz der freiwilligen Feuerwehrkameraden Legefelds war ihnen ins Gesicht geschrieben und ich kann nur sagen “Gut Wehr” und allzeit genug Wasser im Schlauch! Herzlichen Glückwunsch!

Bäckermeister Bernd Rost präsentiert den “Weimarer Kranz”!

Bäckermeister Bernd Rost in Hochform...

Bernd Rost hielt eine großartige Büttenrede zum Wahlkampfauftakt…auf vielfachen Wunsch hier die ganze Rede:

Wer hat den „Rost“ denn eingeladen?
Na gut, das ist hier schnell verraten.
Das Bündnis Weimarwerk, dieser interessante Verein,
man lud auch andere Gäste ein,
um zum Jahresempfang hier zu brillieren
und einen OB-Kandidaten zu inthronisieren.

Herr Hölzer, Herr Schremb, die Spitzenleute,
dachten sich wahrscheinlich heute:
Mit so`nem bisschen karnevalistischem Glanz,
kommt der Martin ihm näher, dem Siegerkranz.
Ich solle mich auch etwas kürzer fassen
Mit Worten, die zusammenpassen,
denn Ungereimtheiten im großen Stil,
gibt`s in Weimar schon zuviel.

Trotzdem fanden sich 4 Personen,
die hier in „Classic-City“ wohnen,
die umkrempeln wollen ihr normales Leben
und nach dem Rathausschlüssel streben.
Nun weiß ja jeder in diesem Haus,
politischer Sachverstand reicht allein nicht mehr aus.
Und für die wichtigen Entscheidungen gibt`s das Stadtparlament,
wo sich der Eine in Rage redet, der Andere pennt.
Und hat man da mal was gemeinsam beschlossen,
alle Hände sind gemeinsam nach oben geschossen,
Weimar lag mal am Meer, doch da sieht man wieder Land,
da kommt Christine und stoppt die Zuschüsse kurzerhand.
Lieber baut Machnig, den Kommunen zum Verdruß
Thüringens Fußballversagern je einen Circus Maximus.

Ich habe überlegt, ist es nicht praktischer, bevor nur einer im Rathaus verweilt,
daß man sich in den Posten reinteilt?
Der Wolf bringt den 100jährigen die Blumenstäuße,
besucht KITAS und Schulen, sei denn die haben gerade Läuse.
Weiht Klärgruben ein und verkauft das Haus der Frau von Stein,
ach nee, dass lässt er lieber sein…
Carsten Meyer gewinnt mit Weimar die nächste Entente Florale
und begrünt den Kulturbahnhof phänomenal,
damit die ICE-Loks wieder bleiben öfter stehen,
frei nach Goethe: Verweile doch, hier ist`s so schön.
Frank Metzger übernimmt die nächste Schicht,
sein gepflegtes Äußeres ja für ihn spricht.
Der nimmt die Repräsentationstermine wahr
Und geht regelmäßig zu Pressekonferenzen mit Büker und Baar.
Da bleibt jetzt nur noch der Martin Kranz,
der zeigt sich beim Stadtlauf und beim Opernballtanz.
Er ist der Entertainer und liebt die Kultur
Und hat wie alle Kandidaten `ne graue Kurzhaarfrisur.

Halt, halt, seit heute gibt`s noch Einen mit ner schwarzen Frisur,
aber meine Rede war schon fertig, was mache ich jetzt nur?
Er will mit allen frühstücken, der Mario Finkbeiner,
da dachte sich so meiner Einer.
Ich laß das ganze Teiggekleister
Und bewerbe mich auch als Oberbürgermeister.
Die 210 Unterschriften, wie ich das seh, krieg ich allein vom HWC.
Genau, das mach ich, das wird ne Schau,
doch wie erklär ich`s meiner Frau?

Doch ganz ehrlich, der Wahlkampf ist doch einerlei,
denn am 11.11. ist der Spuk sowieso vorbei.
Der HWC dann sein Übernahmeritual startet,
egal, welcher „Burger King“ ihm im Rathaus erwartet.
Der Wein vom parteilosen Germer hat genauso geschmeckt,
wie vom CDU-Büttner der schale Sekt.
Und die sozialdemokratischen Canapes
Schmecken uns auch mit liberalem Käs`.
Wenn das Bier auch mal gebracht wird von ganz links,
macht überhaupt nichts, unsere Garde trinkts.
Und ob die Pfannkuchen grün oder orange sind garniert,
Hauptsache sie werden in großen Mengen serviert.

Doch wer wird der nächste Gastgeber sein?
Wer lädt mich, als Präsidenten, ins Rathaus ein?
Mir ist`s egal, ich bin erst frisch gewählt,
da geben Sie sich mal Mühe, denn jede Stimme zählt!
Obwohl, als Präsident, hat man keinen leichten Stand,
doch bleibe ich garantiert länger, wie Christian Wulff im Amt.
Von solchen Kapriolen wie der, bin ich noch nicht betroffen,
bin aber für Zuwendungen und Gratisurlaube jederzeit offen.

Doch Ironie beiseite, was gibt es noch zu sagen,
geht wählen, aber nicht mit leerem Magen.
Und deshalb, wer hätte das gedacht,
habe ich etwas mitgebracht.
Klein und rund, süß anzusehen,
nein nicht Dirk Bach und Vera Int-Veen.
Es ist was zum Vernaschen mit Schokoladenglanz,
für alle Gäste zur Premiere, der „Weimarer Kranz“.
Ich habe ihn gebacken und mitgebracht,
eröffnen tut Frau Braumöller die Kuchenschlacht.

Ich wünsche allen Gästen, diesen Illustren,
die gern hergekommen sind und nicht herkommen mussten
eine weise Entscheidung bei der Rathausbesetzung,
verzichtet auf jede Persönlichkeitsverletzung
und wählt den Mann, der Weimar im Herzen trägt,
sich auf die Bürger zu bewegt,
mit einem starken Stadtrat für Weimars Zukunft streitet
und einen klassischen Weg in eine moderne Zukunft bereitet.

Vier für Weimar!

Gunter Grobe, Gerda Braumöller, Christl Töpfer und Prof. Christoph Stölzl

Ich bedanke mich nochmals ganz herzlich für die Grußworte unserer Ehrengäste Gunter Grobe (Kutschermeister), Gerda Braumöller (Stadtführerin i.R.), Christl Töpfer (Weimarer Urgestein) und Professor Christoph Stölzl (Präsident Hochschule für Musik) zum Wahlkampfauftakt!